专利摘要:
EinProzessanlagensteuerungssystem umfasst eine Stapelausführungsmaschine,die eine einzelne Stapelprozessanwendung in einem separaten Prozessanwendungsraumfür jedenStapel, die in einer Prozessanlage ablaufen soll, hervorbringt odererstellt. Die Stapelausführungsmaschineumfasst eine Kommunikationssoftware, um mit einer oder mehrerenStapel-Bedieneroberflächenoder anderen Schnittstellen zu kommunizieren, die verwendet werden,um Stapelabläufeaufzustellen, ein Hauptprozessgeräteschaftenmodell, das den aktuellenZustand der Einrichtungen in der Prozessanlage widerspiegelt, undeinen Stapelausführungsmanager,der einzelne Stapelprozesse erstellt und jeden der einzelnen Stapelprozesseabkoppelt, so dass er in einem separaten Prozessanwendungsraum abläuft. Dieersten Stapelprozesse umfassen jeweils eine Stapellogik, die denvom Benutzer spezifizierten Stapelablauf implementiert, eine Kopiedes Prozessgerätschaftenmodellswird dazu verwendet, Einrichtungen in der Anlage und eine Kommunikationsschnittstellezur Kommunikation mit Rechnern und anderen Ablaufeinrichtungen auszuwählen, umdie Stapel zu implementieren und mit dem Stapelausführungsmanagerzu kommunizieren, um Benutzern spezielle Stapeldaten bereitzustellenund um eine Koordination mit anderen Stapeln, die gerade in derProzessanlage ablaufen, abzurufen oder bereitzustellen.
公开号:DE102004025877A1
申请号:DE102004025877
申请日:2004-05-27
公开日:2004-12-16
发明作者:David L. Austin Deitz;William G. Austin Irwin;Nathan W. Georgetown Pettus;Godfrey R. Austin Sherriff;Grant Austin Wilson
申请人:Fisher Rosemount Systems Inc;
IPC主号:G05B15-02
专利说明:
[0001] Dievorliegenden Erfindung bezieht sich allgemein auf Prozesssteuerungsnetzeund im Spezielleren auf eine Stapelausführungsmaschine, die in einerProzessanlage unabhängigeStapelprozesse ablaufen lässt.
[0002] Prozesssteuerungsnetzewie diejenigen, die in Chemie-, Erdöl- und anderen Prozessen eingesetztwerden, umfassen im Allgemeinen einen zentralisierten Prozessrechner,der kommunikativ mit einem oder mehreren Feldgerät/en gekoppelt ist, bei denenes sich beispielsweise um Ventilstellglieder, Schalter, Sensoren(wie Temperatur-, Druck- und Fließgeschwindigkeitssensoren)etc. handeln kann. Diese Feldgerätekönneninnerhalb der Prozessanlage physikalische Funktionen erfüllen (wie Öffnen und Schließen einesVentils), könneninnerhalb der Prozessanlage Messwerte zur Steuerung des Betriebs derProzessanlage ermitteln, oder könnenirgendwelche anderen gewünschtenFunktionen innerhalb der Prozessanlage erfüllen. Prozessrechner wurdenin der Vergangenheit an Feldgeräte über eine/noder mehrere analoge/n Signalleitung/en oder Bus/se angeschlossen,welche/r beispielsweise Signale mit 4–20 mA (Milliampere) an dieund aus den Feldgeräten übertragenkann/können.In jüngsterZeit hat die Prozesssteuerungsindustrie jedoch eine Anzahl von standardmäßigen, offenen,digitalen oder kombinierten digitalen und analogen Kommunikationsprotokollenentwickelt, wie den FOUNDATIONTMFieldbus(im Folgenden „Fieldbus"), HART®, PROFIBUS®, WORLDFIP®,Device-Net® undCAN-Protokolle, welche eingesetzt werden können, um Kommunikation zwischeneinem Rechner und Feldgerätenzu bewerkstelligen. Allgemein ausgedrückt, empfängt der Prozessrechner Signale,die fürMessungen stehen, die von einem Feldgerät oder mehreren Feldgeräten gemachtwurden, und/oder andere, die Feldgeräte betreffende Daten, verwendetdiese Daten, um ein typischerweise komplexes Steuerprogramm ablaufen zulassen, und erzeugt Steuersignale, die über die Signalleitungen oder-busse an die Feldgerätegeschickt werden, um dadurch den Betrieb der Prozessanlage zu steuern.
[0003] BestimmteArten von Prozesssteuerungsnetzen wie diejenigen, die in Stapelprozesseneingesetzt werden, umfassen typischerweise mehrere Gruppen von sichwiederholenden Einrichtungen, wobei jede Gruppe so ausgelegt ist,dass sie dieselben oder entsprechende Einrichtungen aufweist, die innerhalbder Prozessanlagen dieselben Funktionen erfüllt. Auf diese Weise kann beispielsweiseeine Keksherstellungsanlage mehrere Gruppen von Mischeinrichtungen,mehrere Gruppen von Backeinrichtungen und mehrere Gruppen von Verpackungseinrichtungenaufweisen, wobei einige oder alle der einzelnen Mischeinrichtungenparallel laufen und so geschaltet sein können, dass sie mit einigenoder allen Backeinrichtungen bzw. Verpackungseinrichtungen in Reihelaufen. In einem solchen System ist es wünschenswert, denselben allgemeinenSteueralgorithmus oder dasselbe allgemeine Steuerprogramm verwendenzu können,um den Betrieb irgendeiner besonderen Gruppe von sich wiederholendemEinrichtungen zu steuern, um dadurch die Anzahl von Steuerprogrammenzu reduzieren, die erstellt und im Rechner gespeichert werden müssen. DieseSteueralgorithmen müssenaber so geschrieben sein, dass sie, wenn sie ausgeführt werden,die Einrichtungen einer bestimmten Einheit, die gleichzeitig verwendet werden,spezifizieren. Typischerweise vollzieht eine Stapelsteuerungsprozedureine aufeinanderfolgende Anzahl von Schritten oder Stufen, indemsie die erste Stufe beendet, bevor sie mit der zweiten Stufe beginnt,usw. Somit lässtin der vorstehend beschriebenen Keksherstellungsanlage die Stapelprozedureinen ersten Teil prozess oder Schritt ablaufen, um die Mischeinrichtungenzu steuern, lässtdann einen zweiten Teilprozess ablaufen, um die Backeinrichtungenam von den Mischeinrichtungen hergestellten Produkt ablaufen zulassen, und lässtdann einen dritten Teilprozess ablaufen, der die Verpackungseinrichtungenso steuert, dass sie das von den Backeinrichtungen hergestellteProdukt verpacken, wovon jeder Schritt einen endlichen Zeitbetragin Anspruch nimmt.
[0004] InProzesssteuerungssystemen aus dem Stand der Technik ist es bekannt,ein Stapelausführungsprogrammoder eine Stapelausführungsanwendungbereitzustellen, um einen Benutzer in die Lage zu versetzen, eineAnzahl unterschiedlicher Stapelabläufe („batch runs") gleichzeitig inder Prozessanlage ablaufen zu lassen, indem verschiedene Einrichtungenverwendet werden, oder aber auch einige derselben Einrichtungenzu unterschiedlichen Zeiten zu verwenden. Diese Stapelausführungsanwendung speichertein ProzessGerätschaftenmodell,das eine Liste der und Zusammenschaltungen zwischen den verschiedenenEinrichtungen in der Anlage enthält, diedie Stapelausführungsanwendungverwendet, um die aktuelle Einrichtung auszuwählen, die von jedem Schrittder einzelnen Stapel verwendet werden soll, der zu einer bestimmtenZeit überden ganzen Stapelbetrieb durchgeführt werden soll. Ein Verfahrenzum dynamischen Auswählenvon Einrichtungen währenddes Betriebs unterschiedlicher Stapelabläufe ist im US-Patent Nr. 6,522,934beschrieben, welches hiermit ausdrücklich durch Bezugnahme mitaufgenommenwird. Wie klar wird, kann die Stapelausführungsanwendung je nach derGröße der Anlage dazuverwendet werden, viele gleichzeitige Stapelabläufe unter Verwendung der unterschiedlichenAusrüstungsteilein der Anlage auszuführen.
[0005] Ineinigen größeren Prozessanlagenwerden Stapelausführungsanwendungenverwendet, um die Ausführungvon etwa einem Stapel bzw. Batch bis zu potentiell mehreren hundertStapel gleichzeitig zu koordinieren. Unglücklicherweise sind einige Stapelausführungsanwendungenderart programmiert, dass ein Softwareausfall, der während einemStapelablauf auftritt, die Stapelausführungsanwendung zum „Absturz" oder Abbruch bringenkann, was im Allgemeinen dazu führt,dass alle Stapel, die gegenwärtigunter der Steuerung der Stapelausführungsanwendung laufen, anhaltenoder abbrechen. Ein Absturz der Stapelausführungsanwendung kann zum Abbruchdes Durchsatzes der Prozessanlage und dem Bedarf nach einem Be dienerführen,der alle Stapelabläufemanuell wieder neu startet. Solche Neustartvorgänge können einen übermäßigen Betrag an Zeit in Anspruchnehmen, die aufzuwenden ist, währendder Angestellte jeden Stapel wieder in den Zustand vor der Zeitdes Absturzes zurückversetztund wieder auf das zugrundeliegende Steuersystem synchronisiert.Es erübrigtsich, zu erwähnen, dassdieser Vorgang einen großenBetrag an Ausfallzeit in der Prozessanlage und eine Menge zusätzlicherArbeit fürden Bediener hervorruft. Ein Absturz der Stapelausführungsanwendungkann auch dazu führen,dass eine oder mehrere der Stapel, die sich zur Zeit des Absturzesin der Prozessanlage befinden, zu Ausschuss werden, was zu einemerheblichen finanziellen Verlust führen kann, sowohl was vergeudeteMaterialien als auch verlorengegangene Anlagenbetriebszeit betrifft.
[0006] Nochdarüberhinaus ist es schwierig, wenn nicht gar unmöglich, die Konfiguration desProzessGerätschaftenmodells,das von bekannten Stapelausführungsanwendungenverwendet wird, während dieAnwendung in Betrieb ist oder in der Prozessanlage abläuft, zu ändern, weiljede der unterschiedlichen Stapel, die von der Stapelausführungsanwendungablaufen gelassen wird, auf dieses Gerätschaftenmodell zurückgreiftoder es verwendet, um Entscheidungen hinsichtlich der zu verwendendenEinrichtungen zu treffen. Somit ist es bei bekannten Stapelausführungsanwendungennotwendig, die Stapelausführungsanwendungzu schließen(entweder abzuwarten, bis die gegenwärtig ausgeführten Stapel fertig sind, oderden Arbeitsablauf dieser Stapel anzuhalten), die Konfiguration desProzessGerätschaftenmodellsin der Stapelausführungsanwendungzu aktualisieren, und dann die Stapelausführungsanwendung mit dem neuenProzessGerätschaftenmodellneu zu starten. Wie klar wird, hat dieser Vorgang möglicherweisenegative Auswirkungen auf all diejenige Stapel, die gerade von derStapelausführungsanwendunggesteuert werden.
[0007] Zusätzlich beschränkt diemeiste Betriebssoftware wie die Betriebssoftware Microsoft Windows,den Umfang des physikalischen und virtuellen Speichers, der vonirgendeiner bestimmten (Einzel-)Anwendung adressiert oder verwendetwerden kann. In einem Fall ermöglichtdie Betriebssoftware ein Speicherlimit von ca. 2 Gigabytes, bevorder Anwendung Speicherplatz ausgeht und sie vom Betriebssystem abgebrochenwird. Dieses Merkmal beschränktdie Anzahl von Stapeln, speziell großen oder komplexen Stapelnmit komplizierten Rezepten, die gleichzeitig von der Stapelausführungsanwendungablaufen gelassen oder durchgeführtwerden können,weil jeder neue Stapel, der ablaufen gelassen wird, den Speicherbedarfder Stapelausführungsanwendungerhöht.Gegenwärtigbeginnt eine Stapelausführungsanwendung,die an die hundert gleichzeitige Stapel ablaufen lässt, gegendiese Speicherbeschränkunganzulaufen. Währenddiese Speicherbeschränkungin den meisten kleiner dimensionierten Prozessanlagen für gewöhnlich keinProblem darstellt, zwingt diese Beschränkung Stapelausführungsanwendungenin sehr großenProzessanlagen dazu, die Anzahl gleichzeitiger Stapel, die sie ausführen können, einzuschränken. Aufgrund dieserBeschränkungimplementieren Stapelprozessentwickler manchmal mehrere Stapelausführungsanwendungeninnerhalb ein- und derselben Prozessanlage, um die gewünschte Anzahlgleichzeitig ablaufender Stapel abwickeln oder implementieren zukönnen.Der Einsatz einer solchen Behelfslösung bedeutet aber, dass dieverschiedenen Stapelausführungsprogramme(die als separate Anwendungen ablaufen) die Prozesseinrichtungenbzw. Prozessgerätschaftennicht auf die ökonomischsteoder optimalste Weise gemeinsam nutzen oder koordinieren.
[0008] EinProzesssteuerungssystem füreine Prozessanlage umfasst eine Stapelausführungsmaschine, die für jedenStapel, der in der Prozessanlage ablaufen soll, einen individuellenStapelausführungsprozesshervorbringt oder erstellt. Die Stapelausführungsmaschine umfasst eineKommunikationssoftware zur Kommunikation mit den Stapel-Bedienerschnittstellenoder anderen Schnittstellen, die dazu verwendet werden, einen Stapelablaufaufzubauen, wobei ein Hauptprozessgerätschaftenmodell den gegenwärtigen Zustandder Einrichtungen in der Prozessanlage wiederspiegelt, und einenStapelausführungsmanager,der individuelle Stapelprozesse erstellt und diese individuellenStapelprozesse abkoppelt, um sie in separaten Anwendungsprozessräumen ablaufenzu lassen. Jeder dieser erstellten Stapelprozesse umfasst eine Stapellogik,die eine bestimmte Stapel implementiert, wie sie etwa durch das Stapelrezeptdefiniert ist, welche Stapellogik eine Prozedur mit einer oder mehrerenEinheitsprozeduren umfasst, wobei jede Einheitsprozedur eine Einheitsoperationoder mehrere Einheitsoperationen, wobei jede Operation eine Phaseoder mehrere Phasen aufweist, eine Kopie des ProzessGerätschaftenmodellsund eine Kommunikationsschnittstelle zur Kommunikation mit dem Stapelausführungsmanager aufweist,um Benutzern spezielle Stapeldaten zur Verfügung zu stellen, eine Koordinationmit anderen Stapeln in der Prozessanlage abzurufen oder bereitzustellen,etc.
[0009] Jederder einmal erstellten Stapelprozesse läuft in einem von der Stapelausführungsmaschine unabhängigen Raumab, um den Betrieb einer bestimmten Stapel zu bewerkstelligen oder überwachen.Weil die erstellten Stapelprozesse in von der Stapelausführungsmaschineund untereinander abgetrennten Anwendungsprozessräumen ausgeführt werden,bringt ein Softwareausfall in einem Stapelprozess die Stapelausführungsmaschineoder irgendeinen der anderen Stapelprozesse nicht zum Absturz, wasdie Auswirkung eines Softwareausfalls in einem bestimmten Stapelprozessreduziert. Gleichermaßenkann das ProzessGerätschaftenmodell, dasmit dem Stapelausführungsmanagerzusammenhängt,verändertwerden, ohne sich auf den gegenwärtigenBetrieb bestehender Stapelprozesse auszuwirken, weil jeder der imAblauf befindlichen Stapelprozesse eine Kopie des ProzessGerätschaftenmodellsumfasst, wie es beim Erstellen des Stapelprozesses war, und derStapelprozess die Gerätschaftenmodellkopiein dem Maße,als die darin befindlichen Daten noch stimmen, jederzeit während des Betriebsdes Stapelprozesses verwenden kann, selbst wenn der Stapelausführungsmanagernicht läuft.Noch weiter darüberhinaus wird kein Stapelprozess durch Grenzen beeinträchtigt,die Einzelprozessen vom Betriebssystem auferlegt werden, weil jederStapelprozess als separate Anwendung in einem separaten Anwendungsraumabläuft.
[0010] 1 ist ein Teilblockschemaeines Abschnitts einer Prozesssteuerungsnetzes, in dem eine Stapelausführungsmaschinegleichzeitige Stapelprozesse bewerkstelligen kann;
[0011] 2 ist ein Blockschema einesNetzes von Computern, die eine Stapelausführungsanwendung aus dem Standder Technik umfassen, die dazu verwendet wird, mehrere Stapel ineiner Prozessanlage, ohne separate Stapelprozesse einzusetzen, zuimplementieren;
[0012] 3 ist ein Blockschema einesNetzes von Computern, die eine Stapelausführungsmaschine mit einem Stapelausführungsmanagerumfassen, der separate Stapelprozesse erstellt, wovon jeder dazu verwendetwird, eine andere Stapel in einer Prozessanlage zu implementieren;und
[0013] 4 ist ein Blockschema derStapelausführungsmaschinevon 3, die unanhängige Stapelprozessein unterschiedlichem Anwendungsprozessräumen erstellt oder hervorbringt,um dadurch gleichzeitige Stapel in einer Prozessanlage zu implementieren.
[0014] Nunmehrumfasst mit Bezug auf 1 ein Prozessanlagensteuernetz 10 einenProzessrechner 12, der beispielsweise über eine Ethernet-Kommunikationsverbindung 15 mitzahlreichen Arbeitsplatzrechnern 14 verbunden ist. DerRechner 12 ist auch mit Geräten oder Einrichtungen in derProzessanlage (die allgemein mit dem Bezugszeichen 16 bezeichnet ist) über eine(nicht gezeigte) Eingabe-/Ausgabevorrichtung (E-/A-Vorrichtung)und eine Gruppe von Kommunikationsleitungen oder einen Bus 18 verbunden.Der Rechner 12, der nur beispielhaft der Rechner DeltaVTM sein kann, der von Fisher-Rosemount Systems,Inc. vertrieben wird, kann mit Steuerelementen wie Feldgeräten undFunktionsblöckenin den Feldgerätenkommunizieren, die überdie Prozessanlage 16 verteilt sind, um ein oder mehrereProzesssteuerungsprogramm/e durchzuführen, um dadurch eine gewünschte Steuerungder Prozessanlage 16 zu bewerkstelligen. Diese ProzesssteuerungsprogrammekönnenSteuerungsprogramme oder -prozeduren für kontinuierliche oder Stapelprozesse sein.Die Arbeitsplatzrechner 14 (bei denen es sich beispielsweiseum PCs, Server, etc. handeln kann) können von einem oder mehrerenTechniker/n oder Bediener/n verwendet werden, um Prozesssteuerungsprogrammezu entwickeln, die vom Rechner 12 ausgeführt werdensollen, um mit dem Rechner 12 so zu kommunizieren, dasssolche Prozesssteuerungsprogramme heruntergeladen werden, um während desBetriebs der Prozessanlage 16 Daten, die die Prozessanlage 16 betreffen,zu empfangen und anzuzeigen und auf andere Art mit den Prozesssteuerungsprogrammenzu interagieren, die vom Rechner 12 ausgeführt werden.
[0015] Jederder Arbeitsplatzrechner 14 umfasst einen Speicher 20 zumSpeichern von Anwendungen wie Konfigurationsentwicklungsanwendungen,und zum Speichern von Daten, die die Konfiguration der Prozessanlage 16 betreffen.Jeder der Arbeitsplatzrechner 14 umfasst auch einen Prozessor 21,der die Anwendungen ausführt,um einen Benutzer unter anderem in die Lage zu versetzen, Prozesssteuerungsprogrammezu entwickeln und diese Prozesssteuerungsprogramme auf den Rechner 12 herunterzuladen.Gleichermaßenumfasst der Rechner 12 einen Speicher 22 zum Speichernvon Konfigurationsdaten und Prozesssteuerungsprogrammen, die dazuverwendet werden sollen, die Prozessanlage 16 zu steuern,und umfasst einen Prozessor 24, der die Prozesssteuerungsprogrammeausführt,um eine Prozesssteuerungsstrategie zu implementieren. Ist der Rechner 12 einDeltaV-Rechner, kann er, zusammen mit einer oder mehreren Anwendung/enauf einem der Arbeitsplatzrechner 14 einem Benutzer einegraphische Darstellung der Prozesssteuerungsprogramme im Rechner 12 bereitstellen,die die Steuerelemente im Prozesssteuerungsprogramm und die Art undWeise veranschaulicht, in der diese Steuerelemente konfiguriertsind, um die Steuerung der Prozessanlage 16 zu bewerkstelligen.
[0016] Indem Beispiel des in 1 dargestellten Prozessanlagensteuernetzes 10 istder Rechner 12 überden Bus 18 kommunikativ mit zwei Gruppen von ähnlich konfiguriertenEinrichtungen verbunden, wobei jede Ausrüstungsgruppe eine Reaktoreinheit,die hier als Reaktor_01 (R1) oder Reaktor_02 (R2) bezeichnet wird,eine Filtereinheit, die hier als Filter_01 (F1) oder Filter_02 (F2)bezeichnet wird, und eine Trocknereinheit aufweist, die hier alsTrockner_01 (D1) oder Trockner_02 (D2) bezeichnet wird. Der Reaktor_01umfasst einen Reaktorbehälter 100,zwei Einlassventile 101 und 102, die so angeschlossen sind,dass sie Fluideinlassleitungen steuern, die Fluid beispielsweiseaus einem (nicht gezeigten) Kopftank in den Reaktorbehälter 100 leiten,und ein Auslassventil 103, das so angeschlossen ist, dasses einen Fluidstrom aus dem Reaktorbehälter 100 heraus über eineFluidauslassleitung steuert. Ein Gerät 105, bei dem essich um einen Sensor wie einen Temperatursensor, einen Drucksensor,einen Fluidfüllstandsmesser,etc. oder irgendeine andere Einrichtung wie einen Elektroheizeroder Dampfheizer handeln kann, ist im oder nahe am Reaktorbehälter 100 angeordnet.Der Reaktor_01 ist überdas Ventil 103 mit dem Filter_01 mit der Filtereinrichtung 110 verbunden,die wiederum mit dem Trockner_01 mit der Trocknereinrichtung 120 verbundenist. Entsprechend umfasst die zweite Ausrüstungsgruppe den Reaktor_02,der einen Reaktorbehälter 200,zwei Einlassventile 201 und 202, ein Auslassventil 203 undein Gerät 205 umfasst.Der Reaktor_02 ist mit dem Filter_02 mit der Filtereinrichtung 210 verbunden,die wiederum mit dem Trockner_02 verbunden ist, der die Trocknereinrichtung 220 aufweist.Die Filtereinrichtung 110 und 210 und die Trocknereinrichtung 120 und 220 können zusätzliche,damit verbundene Steuerelemente (wie Heizgeräte, Förderbänder u. dgl.), Sensoren, etc.aufweisen. Obwohl nicht gezeigt, können, falls gewünscht, jededer Filtereinheiten Filter_01 bzw. Filter_02 physikalisch mit jederder Reaktoreinheiten Reaktor_01 bzw. Reaktor_02 verbunden werden,währendjede der Trocknereinheiten Trockner_01 und Trockner_02 mit den Filtereinheiten Filter_01bzw. Filter_02 verbunden werden kann, so dass ein Stapelablauf,der jeweils einen Reaktor, einen Filter und einen Trockner verwendet,jede Kombination der in 1 gezeigtenEinrichtungen einsetzen kann.
[0017] Wiein 1 dargestellt ist,ist der Rechner 12 kommunikativ mit den Ventilen 101–103, 201–203,den Geräten 105, 205,den Filtern 110, 210 und den Trocknern 120 und 220 (undanderen damit zusammenhängendenEinrichtungen) überden Bus 18 verbunden, um den Betrieb dieser Elemente (welcheEinheiten, Feldgeräte,etc. sein können)so zu steuern, dass ein Arbeitsgang oder mehrere Arbeitsgänge im Hinblickauf diese Elemente durchgeführt werden.Solche Arbeitsgängekönnenbeispielsweise umfassen, die Reaktorbehälter oder Trockner zu befüllen, dasMaterial in den Reaktorbehälternoder Trocknern zu erwärmen,die Reaktorbehälteroder Trockner zu leeren, die Reaktorbehälter oder Trockner zu reinigen,die Filter zu aktivieren, etc. Selbstverständlich könnte der Rechner 12 über zusätzliche Busse, über zweckgebundeneLeitungen wie 4–20 ma-Leitungen,HART-Kommunikationsleitungen,etc. mit den Elementen in der Prozessanlage 16 verbundenwerden.
[0018] DieVentile, Sensoren und andere in 1 dargestellteEinrichtungen könnenvon jeder beliebigen Art oder jedem beliebigen Typ sein, einschließlich, beispielsweise,Fieldbus-Feldgeräte,standardmäßige 4–20 ma-Feldgeräte, HART-Feldgeräte, etc., undkönnenmit dem Rechner 12 unter Verwendung irgendeines bekanntenoder gewünschtenKommunikationsprotokolls kommunizieren, wie dem Fieldbus-Protokoll,dem HART-Protokoll, dem analogen 4–20 ma-Protokoll, etc. Nochdarüberhinaus können andereGerätetypenauf jede gewünschteWeise an den Rechner 12 angeschlossen und von diesem gesteuertwerden. Es könnenauch andere Rechner an den Rechner 12 und die Arbeitsplatzrechner 14 beispielsweise über dieEthernet-Kommunikationsleitung 15 angeschlossen werden,um andere Geräte oderBereiche zu steuern, die mit der Prozessanlage 16 zusammenhängen, undder Betrieb solcher zusätzlicherRechner könnteauf jede gewünschteoder bekannte Weise mit dem Betrieb des in 1 dargestellten Rechners 12 koordiniertwerden.
[0019] Allgemeinausgedrückt,kann das Prozesssteuerungssystem von 1 dazuverwendet werden, Stapelprozesse zu implementieren, bei denen beispielsweiseeiner der Arbeitsplatzrechner 14 ein Stapelausführungssystemausführt,das unterschiedliche Stapelabläufein der Prozessanlage 16 bewerkstelligt und koordiniert.Solch ein Stapelausführungssystem 30 istals im Arbeitsplatzrechner 14a von 1 gespeichert dargestellt, wobei klarist, dass das Stapelausführungssystem 30 auchin anderen Arbeitsplatzrechnern 14 oder anderen Computern gespeichertund ausgeführtwerden könnte,die kommunikativ in jeder gewünschtenWeise, einschließlich jederdrahtlosen Weise, mit dem Bus 15 oder dem Bus 18 verbundensind. Gleichermaßenkann das Stapelausführungssystem 30,wie zuvor ausführlicherim Hinblick auf 3 erörtert, inverschiedene Komponenten aufgeteilt oder mit verschiedenen Komponentenassoziiert werden, die in unterschiedlichen Computern oder Arbeitsplatzrechnernin der Prozessanlage 16 gespeichert sind und von diesen ausgeführt werden.
[0020] Andersausgedrücktist das Stapelausführungssystem 30 einSteuerprogramm auf hoher Ebene, das es einem Benutzer ermöglicht,eine Anzahl von Stapelabläufenzu spezifizieren, die in der Prozessanlage abgewickelt werden sollen,und das eine Anzahl von verschiedenen Stapelabläufen oder Stapelprozessen aufbaut,die im Prozessanlagensteuernetz 10 im Wesentlichen unabhängig ablaufen,um die unterschiedlichen Stapelabläufe zu implementieren. Jedersolcher Stapelprozess leitet den Betrieb einer oder mehrerer Einheitsprozeduren,die Unterprogramme oder -prozesse sind, die auf einer einzelnenEinheit ablaufen, wie einer der Reaktoreinheiten, Filtereinheiten,Trocknereinheiten oder einer anderen Einrichtung in der Prozessanlage.Jede Einheitsprozedur (welche ein Teil eines Stapelablaufs ist,der im Allgemeinen auf einem der Arbeitsplatzrechner 14 abläuft), kanneine Reihe von Operationen durchführen, wovon jede eine odermehr Phasen in einer Einheit durchführen kann. Für dieseErörterungist eine Phase eine Aktion oder ein Schritt auf der untersten Ebene,die/der an einer Einheit vorgenommen und typischerweise in einemder Rechner 12 implementiert oder ausgeführt wird.Eine Operation ist eine Gruppe von Phasen, die eine bestimmte Funktionan der Einheit erfüllt,und wird typischerweise auf einem der Arbeitsplatzrechner 14 implementiertoder ausgeführt, indemeine Reihe von Phasen im Rechner 12 abgerufen wird, während eineEinheitsprozedur eine Reihe von einer oder mehreren Operationenist, die auf einer einzelnen Einheit durchgeführt werden, und typischerweiseals ein Satz von Operationsabrufen auf einem der Arbeitsplatzrechner 14 implementiertwird. Im Ergebnis kann irgendeine Einheitsprozedur eine oder mehrerePhasen und/oder eine oder mehrere Operationen umfassen. Auf dieseWeise vollzieht jeder Stapelprozess verschiedene Schritte oder Stufen (d.h.Einheitsprozeduren), die zur Herstellung eines Produkts wie einesNahrungsmittelprodukts, eines Medikaments, etc. benötigt werden.
[0021] Umverschiedene Einheitsprozeduren, Operationen und Phasen für eine einzelneStapel zu implementieren, verwendet ein Stapelprozess etwas, wasgemeinhin als Rezept bezeichnet wird, welches die auszuführendenSchritte spezifiziert, den Umfang und die Zeit, die mit den Schrittenverbunden sind, und die Reihenfolge der Schritte. Schritte für ein Rezeptkönntenbeispielsweise umfassen, einen Reaktorbehälter mit den geeigneten Materialienoder Zutaten zu befüllen,die Materialien im Reaktorbehälterzu mischen, die Materialien im Reaktorbehälter eine bestimmte Zeit langauf eine bestimmte Temperatur zu erwärmen, den Reaktorbehälter zuleeren und ihn dann zu reinigen, um ihn für die nächste Stapel herzurichten,einen Filter zu betätigen,um die Abgabe des Reaktors zu filtern, und dann einen Trockner laufenzu lassen, um das im Reaktorbehälterentstandene Produkt zu trocknen. Jeder dieser Reihe von Schritten,die mit einer anderen Einheit zusammenhängen, definiert eine Einheitsprozedurder Stapel, und der Stapelprozess führt für jede einzelne dieser Einheitsprozedureneinen anderen Steueralgorithmus durch. Natürlich können die speziellen Materialien,Materialmengen, Erwärmungstemperaturenund Zeiten, etc. fürverschiedene Rezepte unterschiedlich sein, und folglich können sichdiese Parameter, je nach dem Produkt, das hergestellt oder erzeugtwird, und dem Rezept, das verwendet wird, von Stapelablauf zu Stapelablauf ändern. DemFach mann wird klar sein, dass, währenddie in 1 dargestellten Steuerprogrammeund -konfigurationen hier fürStapel beschrieben sind, die Reaktor-, Filter- und Trocknereinheitenverwenden, auch Steuerprogramme zur Steuerung anderer beliebigerGeräteverwendet werden können,um andere beliebige Stapelweise Prozessläufe durchzuführen, oderum kontinuierliche Prozessanlagenläufe durchzuführen, fallsdas so gewünschtwird.
[0022] Wiedem Fachmann klar sein wird, können dieselbenPhasen, Operationen oder Einheitsprozeduren einer Stapelprozessgattungauf jeder der unterschiedlichen Reaktoreinheiten von 1 gleichzeitig oder zu unterschiedlichenZeiten als Teil von unterschiedlichen, aktuellen Stapelprozessenimplementiert werden. Da darüberhinaus die Reaktoreinheiten von 1 imAllgemeinen dieselbe Anzahl und dieselben Arten von Einrichtungenumfassen (d.h., sie zur selben Einheitsklasse gehören), kann dieselbePhasensteuerungsprogrammgattung für eine bestimmte Phase verwendetwerden, um jede der verschiedenen Reaktoreinheiten zu steuern, mit derAusnahme, dass diese Phasensteuerungsprogrammgattung modifiziertwerden muss, um die unterschiedliche Hardware und Ausrüstung zusteuern, die mit den unterschiedlichen Reaktoreinheiten zusammenhängt. Umbeispielsweise eine Befüllungsphasefür denReaktor_01 zu implementieren (bei der die Reaktoreinheit befüllt wird), öffnet einBefüllungssteuerprogrammeines oder mehrere der Einlassventile 101 oder 102 einebestimmte Zeit lang, bis beispielsweise der Fluidfüllstandsmessererfasst, dass der Behälter 100 vollist. Dasselbe Steuerprogramm kann jedoch verwendet werden, um eineBefüllungsphasefür denReaktor_02 zu implementieren, indem einfach nur die Bezeichnungdes Einlassventils (der Einlassventile) auf 201 oder 201 anstattder Ventile 101 oder 102 geändert wird, und, indem dieBezeichnung des Fluidfüllstandsmessersauf Fluidfüllstandsmesser 205 anstattdes Fluidfüllstandsmessers 105 geändert wird.Selbstverständlichist die mit dem allgemeinen Betrieb von Stapelabläufen zusammenhängende Logikbekannt und wird hier nicht weiter beschrieben.
[0023] 2 ist ein Blockschema einesbekannten Client/Server-Netzes 40, also eines hierarchischen Netzes,mit einer Gruppe von Client-Computern oder -Knoten 42 undeiner Gruppe von Server-Computern oder -Knoten 44, die über einenBus oder eine andere Kommunikationsleitung 46 angeschlossensind, die dazu verwen det wurde, eine oder mehrere Stapelausführungsprogrammeaus dem Stand der Technik in einer Prozessanlage freizugeben undzu implementieren. Im Allgemeinen nimmt die Stapelnetzwerkarchitekturvon 2 die Form einerklassischen zweireihigen, auf Client/Server beruhenden Auslegungan, bei der die Client-Knoten 42 den Server-Knoten 44 Befehleoder Nachrichten zukommen lassen, die dann die aktuellen Stapelin einer Prozessanlage (nicht gezeigt in 2) anfertigen. Die Client-Knoten 42 umfassenim Allgemeinen Bedienerschnittstellenanwendungen, die es einem Benutzerermöglichen,in einer Prozessanlage unter Verwendung irgendeiner gewünschtenStrategie, die sich auf die Anlage anwenden lässt, mehrfache Stapelabläufe aufzubauenund zu konfigurieren. Im Schema von 2 sinddrei der Client-Knoten 42a, 42c und 42d sodargestellt, dass sie eine BOI-Anwendung oder Batch-Bedienerschnittstellenanwendung 48 (BOI – BatchOperator Interface) umfassen, welche ein Programm ist, das mit einemBediener interagiert, um es ihm zu ermöglichen, eine einzelne Stapel,die abgewickelt werden soll, aufzustellen und zu spezifizieren,d.h. einen oder mehrere Stapelabläufe einzuleiten. Auf ähnlicheWeise sind die Client-Knoten 42b und 42c so dargestellt,dass sie eine CMOI-Anwendung oder Aktionsmanager-Bedienerschnittstellenanwendung 50 (CMOI – CampaignManager Operator Interface) umfassen, welche es einem Benutzer ermöglichen,eine Stapelablaufaktion aufzustellen (die im Allgemeinen mehrereaufeinanderfolgende Stapelabläufeumfasst), die in einer bestimmten Reihenfolge oder zu bestimmtenzukünftigenZeiten in der Prozessanlage ablaufen oder ausgeführt werden soll. Eine solcheAktionsmanageranwendung ist ausführlichin der US-Patentanmeldung Seriennummer 09/609,091 mit dem Titel „Campaign Managementfor Batch Processes" beschrieben,welche am 30. Juni 2000 eingereicht wurde, und deren Offenbarunghiermit durch Bezugnahme ausdrücklichmitaufgenommen wird. Es ist klar, dass andere BOI- und CMOI-Anwendungenbekannt sind und ebenfalls eingesetzt werden können.
[0024] Jederder Server-Knoten 44a, 44b und 44c istein Batch- bzw. Stapelserver mit einem bekannten Stapelausführungsprogrammoder einer bekannten Stapelausführungsanwendung 52,welche eine bidirektionale Verbindung mit einer oder mehreren BOI-Anwendungen 48 inden Knoten 42a, 42c und 42d herstellt,und welche eine oder mehrere separate Stapel in der Prozessanlagegleichzeitig implementiert und überwacht.Auf ähnlicheWeise umfasst der Client-Knoten 44d eine Aktions manager-Serveranwendung 54,welche eine bidirektionale Verbindung mit den CMOI-Anwendungen 50 herstelltund die Stapelaktionen implementiert, die unter Verwendung der CMOI-Anwendungen 50 erstelltwerden, indem eine Interaktion oder Kommunikation mit den Stapelausführungsanwendungen 52 (unterVerwendung einer Stapelinitialisierungsanforderung) in den Stapelserver-Knoten 44a, 44b und 44c stattfindet.Die Client/Server-Architektur von 2 wirdtraditionell dazu verwendet, die Client-Anwendungen von den Server-Anwendungenzu entkoppeln, um eine größere Fehlertoleranzbereitzustellen.
[0025] Wiefür dieStapelausführungsanwendung 52 imStapelserver-Knoten 44b dargestellt, spricht die Stapelausführungsanwendung 52 aufdie vom Aktionsmanager-Server 54 geschickten Stapelinitialisierungsanforderungund die BOI-Anwendungen 48 an,um einen oder mehrere gleichzeitige Stapelabläufe in der Prozessanlage 16 zuimplementieren. Es wird klar, dass der Stapel-Server 44b kommunikativ miteinem oder mehreren Rechnern 12 verbunden ist, die wiederummit einem oder mehreren Geräten,Einheiten, etc. in der Prozessanlage verbunden sind, wie zum Beispielin 1 veranschaulichtist.
[0026] ImHinblick auf das verbreiterte Schema des Server-Knotens 44b von 2 umfasst das bekannte Stapelausführungsprogramm 52 eineStapelausführungslogik 56 undein ProzessGerätschaftenmodell 58,das von der Stapelausführungslogik 56 dazu verwendetwird, eine endliche Anzahl von verschiedenen gleichzeitigen Stapelabläufen 60 zuimplementieren (die als Stapel 1, Stapel 2, ..., Stapel N bezeichnetsind). Insbesondere erstellt oder initiiert die Stapelausführungslogik 56 einenStapelablauf 60, wenn ein Benutzer über eine der BOI-Anwendungen 48,oder der Aktionsmanager-Server 54, der das darin gespeichertProzessGerätschaftenmodell 58 verwendet,dazu die Anweisung gibt. Wie in 2 dargestelltist, erstellt die Stapelausführungslogik 56 die verschiedenenStapel 60 im selben Anwendungsprozessraum wie die Stapelausführungslogik 56 und lässt siedort ablaufen, und überwachtdie Abwicklung dieser verschiedenen Stapelabläufe 60 unter Verwendungeiner gemeinsamen Verarbeitungstechnik. Über den gesamten Ablauf desStapelablaufs 60 hinweg greift die Stapelausführungslogik 56 häufig aufdas ProzessGerätschaftenmodell 58 zu,um zu bestimmen, welche Einrichtung zur Verwendung in der Stapelzur Verfügungsteht, etc., und kommuniziert mit einer oder mehreren Rechnerlauf zeitanwendungen 62,um den Zustand jedes Stapelablaufs zu überwachen, verschiedene Phasender Stapelabläufezu implementieren, mit den Benutzeroberflächen oder anderen Anwendungenin den Client-Knoten 42 (oder anderen Arbeitsplatzrechnern)zu kommunizieren, um einem Benutzer oder Bediener Daten über denZustand eines Stapelablaufs zur Verfügung zu stellen.
[0027] Wiezuvor festgestellt, kann ein Fehler oder Ausfall eines der Stapelabläufe 60,welcher als Ergebnis einer fehlerbehafteten Einrichtung, einer Kommunikationsunterbrechungmit dem Rechner oder einzelnen Ausrüstungsteilen, Speicher- oder Stromausfall,etc., auftreten kann, die Stapelausführungslogik 56 zumAusfall oder „Absturz" bringen, was inder Folge zum Abbruch des Ablaufs jeder der anderen Stapelabläufe 60 führt, weilalle Stapelabläufe 60 vonder Stapelausführungslogik 56 alsTeil derselben Anwendung im selben Anwendungsprozessraum implementiertwerden. Wie vorstehend erörtert,kann dies zu einer erheblichen Ausfallzeit führen und einen erheblichenBedienereinsatz notwendig machen, um die Stapelabläufe 60 wiederzum Laufen zu bringen, oder könnenzum Verlust von Prozessanlagenmaterialien und Prozessanlagenbetriebszeitführen.Gleichermaßenist die Stapelausführungslogikaufgrund der Speicherbeschränkungen,die ihr von der Betriebssoftware des Stapelservers 44b auferlegtwerden, bei der Zahl N von Stapelabläufen 60, die sie aufeinmal (d.h. gleichzeitig) bewerkstelligen kann, praktisch eingeschränkt. Diese Einschränkung kannin großenProzessanlagen ein Problem darstellen, die potentiell physikalischHunderte von Stapelabläufenzu jeder bestimmten Zeit unterstützenkönnten.
[0028] 3 stellt ein Client/Server-Netz 68 ähnlich demjenigenvon 2 dar (wobei gleicheKomponenten dieselben Bezugszahlen aufweisen), mit der Ausnahme,dass der Stapelserver 44 eine Stapelausführungsmaschine 70 speichernund ausführen, welcheso konfiguriert ist, dass sie einige oder alle der zuvor im Hinblickauf Stapelausführungsanwendungen 52 ausdem Stand der Technik erörterten Problemeaus der Welt schafft. Wie insbesondere für den Stapelserver 44b in 3 dargestellt ist, umfasst jederder Stapelserver 44 einen Speicher 72, der die Stapelausführungsmaschine 70 speichert,und einen Prozessor 74, der die Stapelausführungsmaschine 70 während desBetriebs der Prozessanlage ausführt,um mehrere verschiedene Stapelabläufe zu erstellen und zur selbenZeit ablaufen zu lassen.
[0029] Allgemeinausgedrückterstellt und koppelt die Stapelausführungsmaschine 70,die in 4 ausführlicherdargestellt ist, einen separaten Stapelprozess ab, der in einemseparaten Anwendungsprozessraum (APS – Application Process Space)für jedenneuen, zu koordinierenden Stapel ablaufen soll. Jeder solche Stapelprozesswirkt unabhängigals separate Anwendung, um eine spezielle Stapel zu implementieren,kann aber mit der Stapelausführungsmaschine 70 kommunizieren,um den Einsatz von Prozesseinrichtungen bzw. -gerätschaftenmit anderen Stapeln zu koordinieren, Status-, Alarm- und andereNachrichten an einen Bediener oder sonstigen Benutzer zu schicken,etc. Insbesondere umfasst die Stapelausführungsmaschine 70,wie in 4 dargestellt,eine erste Kommunikationsschicht 80, einen Stapelausführungsmanager 82,ein Hauptgerätschaftenmodell 84 undeine zweite Kommunikationsschicht 86. Die erste Kommunikationsschicht 80 kannirgendein standardmäßiges Kommunikationsprogrammoder irgendeine standardmäßige Kommunikationsroutinesein, das/die eine Kommunikation mit den BOI-Anwendungen 48,dem CM-Server 50 und/oder anderen gewünschten Anwendungen wie Sichtungs-und Anzeigeanwendungen in einem der Client-Knoten 42 ermöglicht,und Benutzer oder Bediener in die Lage versetzt, Stapel zu spezifizieren, dieerstellt werden und in der Prozessanlage 16 ablaufen sollen.Der Stapelausführungsmanager 82 ist einProgramm, eine Routine oder eine andere Logik, die einen anderenStapelprozess 90 in einem anderen Anwendungsprozessraum,d.h. als separates Programm oder als separate Anwendung für jeden anderenStapel erstellt und abkoppelt, der ablaufen soll, während dasHauptgerätschaftenmodell 84 die jüngste Versiondes Gerätschaftenmodellsfür dieAnlage abspeichert, die von den Stapeln verwendet werden soll, umbeispielsweise die Einrichtungen auszuwählen, die in verschiedenenPhasen und Arbeitsabläufender Stapel verwendet werden sollen. Die zweite Kommunikationsschicht 86,die dieselbe wie die erste Kommunikationsschicht 80 seinkann, stellt Verbindungen zwischen der Stapelausführungsmaschine 70 undden verschiedenen, gegenwärtigablaufenden Stapelprozessen 90 bereit. Natürlich kanndie Kommunikationsschicht 80 auf jede gewünschte oderbekannte Weise implementiert werden, um eine Verbindung zwischenzwei verschiedenen Anwendungen herzustellen, die auf demselben Prozessorausgeführtwerden.
[0030] 4 stellt eine Gruppe vonN Stapelprozessen 90 dar (die als Stapel 1, Stapel 2, ...;Stapel N bezeichnet sind), wovon sich jeder in einem anderen Anwendungsprozessraum(APS) befindet und die deshalb vom Prozessor 74 von 3 als Programm oder Anwendungbehandelt werden, das/die vom Stapelausführungsmanager 82 undvoneinander getrennt sind. Der Stapelausführungsmanager 82 erstelltjeden der Stapelprozesse 90 so, dass er eine Kommunikationsschicht 92,eine Stapelausführungslogik 94 undein Gerätschaftenmodell 96 umfasst.Die Kommunikationsschicht 92 stellt eine Verbindung zumStapelausführungsmanager 82 derStapelausführungsmaschine 70 bereit,um zu ermöglichen, dassder bestimmte Stapelprozess 90 Nachrichten an den Stapelausführungsmanager 82 schickenund von diesem empfangen kann, um beispielsweise Status- oder Alarmnachrichtenbezüglichder Stapel bereitzustellen, die gerade vom Stapelprozess 90 implementiertwird, um den Stapelausführungsmanager 82 aufzufordern,eine Prozessausrüstungsfragezu lösenoder darüberzu befinden, oder um den Stapelausführungsmanager 82 anderweitigin die Lage zu versetzen, verschiedene Stapelprozesse 90 miteinanderzu koordinieren. Die Kommunikationsschicht 92 kommuniziertauch mit den Ablaufeinrichtungen, wie Steuergeräten, Feldgeräten, etc.,um einen Stapelablauf zu bewerkstelligen, zu überwachen und auszuführen. SolcheVerbindungen können über einenAblauf-Server 97 (in 3 dargestellt)stattfinden, die in diesem oder einem anderen Server als Stapelprozesse 90 abgespeichertwerden. Natürlich kanndie Kommunikationsschicht 92 jede beliebige Form annehmenund hängtallgemein von der Art der Verbindungen und Kommunikationsnetze ab,die in der Prozessanlage zwischen den Stapelserverknoten 44 undden Client-Serverknoten 42, sowie zwischen den Stapelserverknoten 44 unddem Ablaufsystem (wie den Rechnern 12 von 1) verwendet werden.
[0031] DasGerätschaftenmodell 96 isteinfach eine Kopie aller relevanten Abschnitte des Hauptgerätschaftenmodells 84,weil das Hauptgerätschaftenmodell 84 bereitsexistierte als der Stapelprozess vom Stapelausführungsmanager 82 erstelltund hervorgebracht wurde. Die Stapelausführungslogik 94 istdie Logik, die tatsächlicheine bestimmte Stapel unter Verwendung von bestimmten Einrichtungenimplementiert, die währenddes Ablaufs der Stapel aus dem Gerätschaftenmodell 96 ausgewählt werden kann,indem ein bestimmtes, wie beim Erstellen des Stapelprozesses 90 spezifiziertesRezept verwendet wird. Die Stapelausführungslogik 94 kann ähnlich der Logiksein, die gegenwärtigin Stapelausführungsprogrammenverwendet wird, um eine Stapel zu beginnen, den Arbeitsablauf undFortschritt einer Stapel zu überwachen,die Einrichtungen, Prozeduren, Phasen, etc., zu spezifizieren, diewährendder Stapel wie von einem Rezept gefordert verwendet werden sollen,etc. Wie klar wird, ist die Stapelausführungslogik 94 dafür verantwortlich,eine einzelne Stapel oder einen einzelnen Stapelablauf durch alleseine Stadien zu bringen, und um mit dem Stapelausführungsmanager 82 wegeneiner Ausrüstungsentscheidungzwischen den unterschiedlichen Stapelabläufen 90 oder irgendwelcheranderen stapelübergreifendenProzessverbindungen oder Client-Verbindungen zu kommunizieren. Client-Verbindungenkönnen umfassen,Stapelstatusdaten wie Alarme, Warnhinweise, Ereignisse, etc. zuverschicken, die während desArbeitsablaufs der dazugehörigenStapel entstehen, der gerade vom Stapelprozess 90 bewerkstelligt wird.Selbstverständlichkann jede beliebige Stapelausführungslogikeingesetzt werden.
[0032] Während desBetriebs erstellt der Stapelausführungsmanager 82,wenn eine BOI-Anwendung 48 oder der Aktionsmanager-Server 54 dieStapelausführungsmaschine 70 anweist,eine Stapel zu implementieren oder zu erstellen, einen Stapelprozess 90 (z.B.den Stapelprozess 90a) für diejenige Stapel, die dieDaten überdie Stapel verwendet, wie sie von der BOI-Anwendung 48 oderdem Aktionsmanager-Server 54 bereitgestelltwerden. Um den Stapelprozess 90a zu erstellen, kann derStapelausführungsmanager 82 eineStapelprozesslogikvorlage 98 einschließlich einer generischen Stapellogik(oder Programmierung) abspeichern und verwenden, und diese Logik unterVerwendung einer Datei oder anderer Daten modifizieren oder instanzieren,die die speziellen Daten, die von der Stapellogikvorlage verwendetwerden sollen, um eine bestimmte Stapel auszuführen, spezifizieren, wie etwadas Rezept, die Prozeduren, die Einrichtungen, die verwendet werdensollen. Währenddieser Zeit kann der Stapelausführungsmanager 82 dasHauptgerätschaftenmodell 84 (oderirgendeinen einschlägigenAbschnitt davon) in den Stapelprozess 90a oder als Teildes Stapelprozesses 90a kopieren. Steht der Stapelprozess 90a,kann ihn der Stapelausführungsmanager 82 dannauf jede beliebige oder bekannte Weise abkoppeln, um den Stapelprozess 90a zurAusführungim Prozessor 74 (3)in einem anderen Anwendungsprozessraum zur Ausführung zu bringen, so dass erals autonome Anwendung unabhängigvom Stapelausführungsmanager 82 wirkt.
[0033] Wiein 4 dargestellt, erstelltder Stapelausführungsmanager 82 einenseparaten Stapelprozess 90 in einem anderen Anwendungsverarbeitungsraumfür jedeneue Stapel, die ausgeführtwerden soll. Einmal erstellt oder abgekoppelt, wird jeder der Stapelprozesse 90 vomProzessor 74 des Stapelservers, in welchem er erstelltwird, ausgeführt,und wirkt wie jede andere Anwendung auf diesem Prozessor 74,wodurch Speicherplatz und Verarbeitungszeit auf dem Prozessor 74 mehrfachgenutzt werden. Wie klar wird, läuftdadurch jeder Stapelprozess 90 eigenständig ab und kann ausfallen,ohne dabei den Stapelausführungsmanager 82 oderirgendeinen der andere Stapelprozesse 90 unnötig in Mitleidenschaftzu ziehen. Die hier beschriebene Stapelausführungsmaschine 70 entkoppeltdie einzelnen Stapelabläufezu separaten Stapelprozessen, die am selben Prozessor oder im selbenServer, aber in separaten Anwendungsprozessräumen ablaufen, um dadurch dazubeizutragen, zu verhindern, dass der Ausfall eines der Stapelabläufe einenAusfall oder ein Anhalten aller anderen Stapelabläufe verursacht,die gerade auf dem Server ausgeführtwerden. Auf diese Weise verursacht ein Ausfall (wie ein Softwareausfall)in oder bei einem der Stapelprozesse 90 nicht notwendigerweiseden Ausfall irgendeines der anderen Stapelprozesse 90 undkann in den meisten Fällenauch die Stapelausführungsmaschine 70 nicht zumAusfall bringen. Auf diese Weise beschränkt sich der Ausfall im Allgemeinenauf einen einzelnen Stapelablauf, der gerade von einem Prozessor 74 implementiertwird, und überträgt oderwirkt sich nicht auf alle Stapelabläufe aus, die gerade vom Prozessor 74 implementiertwerden. Diese Tatsache reduziert signifikant die Neustartzeit, diemit einem Stapelsoftwareausfall verbunden ist, weil im Allgemeinennur eine einzelne Stapel manuell neu gestartet werden muss. Im Falle,dass die Stapel nicht neu gestartet werden kann oder als Ausschussentsorgt werden muss, reduziert das hier beschriebene Stapelausfallentkopplungsmerkmalden Umfang an verlorengegangener Prozessanlagenzeit und verlorengegangenenRessourcen, die sich aus diesem Ausfall ergeben.
[0034] Dadarüberhinaus jeder der Stapelprozesse 90 sein eigenes Gerätschaftenmodellabspeichert, welches er verwendet, bis er abgeschlossen ist, kann dasHauptgerätschaftenmodell 84 inder Stapelausführungsmaschine 70 jederzeitgeändertoder abgeändertwerden, ohne sich dabei auf die momentan ablaufenden Stapelabläufe oderStapelprozesse 90 auszuwirken. Auf diese Weise kann einBenutzer oder Bediener das Hauptgerätschaftenmodell 83 in derStapelausführungsmaschine 70 ändern, umsich in der Anlage veränderndeBedingungen zu reflektieren, wie das Hinzukommen oder Entfernenbestimmter Einrichtungen, ohne warten zu müssen, dass alle momentan ablaufendenStapelprozesse 90 zum Abschluss kommen, und ohne die Prozesse 90 anhalten oderabbrechen zu müssen,um die Änderungin der Stapelausführungsmaschine 70 vorzunehmen.
[0035] Zusätzlich kanndie Stapelausführungsmaschine 70,weil jeder Stapelprozess 90 in einem anderen Anwendungsverarbeitungsraumals der Stapelausführungsmaschine 70 abläuft, gleichzeitigviel mehr Stapelabläufeimplementieren, ohne die Speicherplatzzuteilung zu verletzen, dievon der auf dem Stapelserver 44 (4) verwendeten Betriebssoftware durchgesetztwird, weil das Hinzufügenoder Erstellen eines neuen Stapelprozesses 90 den von der Stapelausführungsmaschine 82 verwendetenSpeicher nicht signifikant belastet, wenn dieser Stapelprozess 90 ersteinmal abgekoppelt ist und selbständig läuft. Im Ergebnis kann der Stapelausführungsmanager 82 effektivjede Anzahl von Stapelprozessen 90, die gleichzeitig ablaufensollen, erstellen, ohne dabei die Speicherzwänge zu verletzen, die von derBetriebssoftware fürjede Einzelanwendung auferlegt werden.
[0036] Nochweiter darüberhinaus kann, wie zuvor beschrieben, jeder Stapelserver 44 von 3 einen Ablauf-Server 97 umfassen,der eine Ablaufinteraktion und Herunterladedienste für alle Stapelprozesse oder-anwendungen 90 bereitstellt, und kann Daten wie Sicherheitsdaten,Gerätehierarchiedaten,Rezeptdaten und weitere Rechner- oder Prozessanlagendaten zur Verfügung stellen,die benötigtwerden, um Stapel in der Prozessanlage 16 zu erstellenund ablaufen zu lassen. Gleichermaßen kann der Ablauf-Server 97 eineKommunikationsschnittstelle zwischen den Stapelprozessen 90 undden Rechnern 12 von 1 bereitstellen,um es den Stapelprozessen 90 zu ermöglichen, mit den Rechnern 12 zukommunizieren und dadurch Stapel in der Prozessanlage 16 einzuleiten,zu überwachenund zu steuern. Falls gewünscht,kann der Ablauf-Server 97 ein teilweises Herunterladenvon Gerätschaftenmodellveränderungenauf das Hauptgerätschaftenmodell 84 inder Stapelausführungsmaschine 70 ermöglichen,und kann dazu verwendet werden, eine Koordinierung zwischen denunterschiedlichen Stapelausführungsknoten 44 zuermöglichen,um es dadurch Stapelprozessen 90, die in verschiedenender Knoten 44 ablaufen, zu ermöglichen, sich miteinander zukoordinieren, um beispielsweise eine knotenübergreifende Geräteentscheidungzu treffen.
[0037] Wieklar wird, kann die hier beschriebene Architektur der Stapelausführungsmaschinedie gleichzeitige Ausführungvon irgendwelchen von einem bis mehreren Hunderten oder mehr unterschiedlichen Stapelprozessenzu jeder bestimmten Zeit unterstützen,währendein Softwareausfall in irgendeinem der aktuell ablaufenden Stapelprozessereduziert oder daran gehindert wird, sich auf den Ablauf irgendwelcheranderer Stapelprozesse oder auch den Ablauf des Stapelausführungsmanagersauszuwirken. Zusätzlichkann diese Architektur der Stapelausführungsmaschine signifikantdie Zeit füreinen Neustart im Falle eines Softwareausfalls reduzieren, weiltypischerweise nur ein einzelner Stapelablauf (derjenige, der denSoftwareausfall verursacht hat) manuell neu gestartet werden muss,und nicht alle Stapelabläufe. Auchermöglichtes diese Architektur der Stapelausführungsmaschine, dass die Stapelausführungsmaschinegeändertwerden kann, ohne die verschiedenen Stapelabläufe anzuhalten oder abzubrechen,die gerade bewerkstelligt werden. Da jeder Stapelprozess in seinemeigenen Anwendungsverarbeitungsraum abläuft, besteht auch keine praktischeGrenze fürdie Anzahl von Stapeln, die gleichzeitig auf einer einzelnen Stapelausführungsmaschineausgeführt werdenkönnen,die auf die Betriebssoftware zurückzuführen ist,die dem Umfang des physikalischen und virtuellen Speichers, dervon einer Einzelanwendung adressiert werden kann, eine Grenze auferlegt.Im Ergebnis besteht keine oder nur eine reduzierte Notwendigkeit,separate Stapelausführungsmaschinen indenselben oder unterschiedlichen Servern zu erstellen, um eine Entkopplungvorzusehen und die Anzahl gleichzeitiger Stapelabläufe, diezu irgendeiner gegebenen Zeit in einer Prozessanlage bewerkstelligtwerden können,zu erhöhen.
[0038] Eswird klar, dass Stapelprogramme wie die Stapelausführungsmaschine,die BOI, CMOI und die Aktionsmanager-Serveranwendungen, die hierbeschrieben sind, in jeder beliebigen Prozessanlagensteuerungsprogrammierumgebungverwendet und implementiert werden können, und in jedem Prozessanlagensteuerungssystemverwendet werden können,das irgendeine beliebige Art von Prozessanlagensteuerungskommunikationsprotokollverwendet, und darüberhinaus dazu verwendet werden kann, jede Art von Funktion im Hinblickauf irgendwelche Art von Ge rät(en)oder Teileinheiten von Geräten)zu erfüllen.Währenddie wie hier beschriebenen Stapelprogramme vorzugsweise in Software implementiertsind, die beispielsweise in einem Server, einem Arbeitsplatzrechneroder einem anderen Computer gespeichert sind, können je nach Wunsch diese Programmealternativ oder zusätzlichin Hardware, Firmware, anwendungsspezifischen integrierten Schaltungen,programmierbaren Logikschaltungen, etc. implementiert werden. Fallssie in Software implementiert werden, können die Stapelprogramme injedem maschinenlesbaren Speicher wie etwa einer Magnetplatte, einerLaserplatte oder einem anderen Speichermedium, in einem RAM oderROM eines Computers, Rechners, Feldgeräts, etc., gespeichert werden.Gleichermaßenkann diese Software einem Benutzer oder einem Gerät über jedesbekannte oder gewünschte Übermittlungsverfahreneinschließlich, beispielsweiseeinen Kommunikationskanal wie eine Telefonleitung, das Internet,ein tragbares Medium, wie eine computerlesbare Diskette, etc. übermittelt werden.
[0039] Während dievorliegende Erfindung mit Bezug auf spezielle Beispiele beschriebenwurde, die nur veranschaulichend für die Erfindung und diese nichteinschränkendsein sollen, wird dem Fachmann klar sein, dass Veränderungen,Hinzufügungenoder Weglassungen an den offenbarten Ausführungsformen vorgenommen werdenkönnen,ohne dass dabei vom Aussagegehalt und Umfang der Erfindung abgewichenwürde.
权利要求:
Claims (25)
[1] Stapelausführungsmaschine,die dazu ausgelegt ist, auf einem Prozessor in einer Prozessanlage ausgeführt zu werden,um eine Vielzahl von Stapelabläufenauf Prozessgerätschaftenin der Prozessanlage zu implementieren, wobei die Stapelausführungsmaschineumfasst: einen Speicher; eine Kommunikationsschicht, dieim Speicher gespeichert und dazu ausgelegt ist, auf dem Prozessor ineinem ersten Prozessanwendungsraum ausgeführt zu werden, um eine Stapelinitialisierungsaufforderungoder mehrere Stapelinitialisierungsaufforderungen zu empfangen;und einen Stapelausführungsmanager,der im Speicher gespeichert und dazu ausgelegt ist, auf dem Prozessorim ersten Prozessanwendungsraum ausgeführt zu werden, um eine andereStapelprozessanwendung im Ansprechen auf den Erhalt der einen Stapelinitialisierungsaufforderungund/oder der mehreren Stapelinitialisierungsaufforderungen zu erstellen,wobei jede der erstellten Stapelprozessanwendungen dazu ausgelegtist, auf dem Prozessor in einem separaten Prozessanwendungsraum abzulaufen,der sich vom ersten Prozessanwendungsraum unterscheidet, um einenaus der Vielzahl von Stapelabläufenunter Verwendung der Prozessgerätschaftenzu bewerkstelligen.
[2] Stapelausführungsmaschinenach Anspruch 1, darüberhinaus ein Hauptprozessgerätschaftenmodellumfassend, das Prozessgerätschafteninnerhalb der Prozessanlage spezifiziert, und wobei der Stapelausführungsmanagerdazu ausgelegt ist, beim Erstellen jeder der Stapelprozessanwendungenden Stapelprozessanwendungen jeweils eine Kopie mindestens einesAbschnitts des Hauptprozessgerätschaftenmodellsbereitzustellen.
[3] Stapelausführungsmaschinenach Anspruch 1 oder 2, wobei der Stapelausführungsmanager dazu ausgelegtist, jede der Stapelprozessanwendungen so zu erstellen, dass sieStapelausführungslogikenthält,welche mit den Prozessgerätschafteninteragiert, um einen der Vielzahl von Stapelabläufen innerhalb des Prozesseszu implementieren und zu steuern.
[4] Stapelausführungsmaschinenach Anspruch 3, wobei der Stapelausführungsmanager eine Stapellogikvorlageenthält,welche der Stapelausführungsmanagerverwendet, um die Stapelausführungslogikfür jededer Stapelprozessanwendungen zu erstellen.
[5] Stapelausführungsmaschinenach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Kommunikationsschichteine Kommunikationskomponente umfasst, die dazu ausgelegt ist, jeweilsmit den Stapelprozessanwendungen in den separaten Prozessanwendungsräumen zukommunizieren.
[6] Stapelausführungsmaschinenach Anspruch 6, wobei der Stapelausführungsmanager dazu ausgelegtist, eine Koordination zwischen zwei oder mehreren der Stapelprozessanwendungenbereitzustellen, wenn die zwei oder mehreren der Stapelprozessanwendungenauf dem Prozessor ablaufen.
[7] Prozesssteuerungssystem zur Verwendung bei der Steuerungeiner Vielzahl von Stapelabläufen ineinem Prozess mit einer Gruppe von Prozessgerätschaften, wobei das Prozesssteuerungssystem umfasst: einenoder mehrere Prozessrechner zum Steuern der Gruppe von Prozessgerätschaften; einenServer mit einem Prozessor und einem Speicher; eine Kommunikationsschicht,die im Speicher des Servers gespeichert und dazu ausgelegt ist,auf dem Prozessor in einem ersten Prozessanwendungsraum ausgeführt zu werden,um eine Stapelinitialisierungsaufforderung oder mehrere Stapelinitialisierungsaufforderungenzu empfangen; und einen Stapelausführungsmanager, der im Speicher gespeichertund dazu ausgelegt ist, auf dem Prozessor im ersten Prozessanwendungsraumausgeführt zuwerden, um eine andere Stapelprozessanwendung im Ansprechen aufden Erhalt der einen Stapelinitialisierungsaufforderung und/oderder mehreren Stapelinitialisierungsaufforderungen zu erstellen,wobei jede der erstellten Stapelprozessanwendungen dazu ausgelegtist, auf dem Prozessor in einem separaten Prozessanwendungsraumabzulaufen, der sich vom ersten Prozessanwendungsraum unterscheidet,um mit dem einen Prozessrechner oder den mehreren Prozessrechnernzu kommunizieren, um einen Stapelablauf unter Verwendung der Prozessgerätschaftenzu implementieren.
[8] Prozesssteuerungssystem nach Anspruch 7, darüber hinauseine Bedieneroberflächemit einer darin gespeicherten Stapelbetriebschnittstellenanwendungumfassend, wobei die Stapelbetriebschnittstellenanwendung dazu ausgelegtist, die eine Stapelinitialisierungsaufforderung oder die mehrerenStapelinitialisierungsaufforderungen zu erstellen und an die Kommunikationsschichtzu schicken.
[9] Prozesssteuerungssystem nach Anspruch 7 oder 8, darüber hinauseine Ablauf-Serveranwendungumfassend, die dazu ausgelegt ist, mit dem einen oder den meh rerenProzessrechner/n und mit den Stapelprozessanwendungen zu kommunizieren, umdie Stapelabläufe über dieProzessrechner im Ansprechen auf Signale von der einen Stapelprozessanwendungoder den mehreren Stapelprozessanwendungen zu implementieren.
[10] Prozesssteuerungssystem nach einem der Ansprüche 7 bis9, darüberhinaus umfassend einen zweiten Server mit einem zweiten Prozessorund einem zweiten Speicher, einer zweiten Kommunikationsschicht,die im zweiten Speicher des zweiten Servers gespeichert und dazuausgelegt ist, auf dem zweiten Prozessor in einem weiteren Prozessanwendungsraumausgeführtzu werden, um eine zusätzlicheStapelinitialisierungsaufforderung oder mehrere zusätzlicheStapelinitialisierungsaufforderungen zu empfangen, und einen zweitenStapelausführungsmanager,der im zweiten Speicher gespeichert und dazu ausgelegt ist, aufdem zweiten Prozessor in dem weiteren Prozessanwendungsraum ausgeführt zu werden,um eine andere Stapelprozessanwendung im Ansprechen auf den Erhaltder einen zusätzlichenStapelinitialisierungsaufforderung oder der mehreren zusätzlichenStapelinitialisierungsaufforderungen zu erstellen, wobei jede dererstellten anderen Stapelprozessanwendungen dazu ausgelegt ist,auf dem zweiten Prozessor in einem separaten Prozessanwendungsraumabzulaufen, der sich von dem weiteren Prozessanwendungsraum unterscheidet,um mit dem einen Prozessrechner oder den mehreren Prozessrechnernzu kommunizieren, um einen Stapelablauf unter Verwendung der Prozessgerätschaftenzu implementieren.
[11] Prozesssteuerungssystem nach einem der Ansprüche 7 bis10, darüberhinaus ein Hauptprozessgerätschaftenmodellumfassend, das Prozessgerätschafteninnerhalb der Prozessanlage spezifiziert, und wobei der Stapelausführungsmanager dazuausgelegt ist, jeder der Stapelprozessanwendungen jeweils eine Kopiemindestens eines Abschnitts des Hauptprozessgerätschaftenmodells beim Erstellenjeder der Stapelprozessanwendungen bereitzustellen.
[12] Prozesssteuerungssystem nach einem der Ansprüche 7 bis12, wobei der Stapelausführungsmanagerdazu ausgelegt ist, jede der Stapelprozessanwendungen so zu erstellen,dass sie Stapelausführungslogikenthält,welche mit dem einen oder den mehreren der Prozessrechner/n interagiert,um einen Stapelablauf innerhalb des Prozesses zu implementierenund zu steuern.
[13] Prozesssteuerungssystem nach Anspruch 12, wobeider Stapelausführungsmanagereine Stapellogikvorlage enthält,welche der Stapelausführungsmanagerverwendet, um die Stapelausführungslogikfür jededer Stapelprozessanwendungen zu erstellen.
[14] Prozesssteuerungssystem nach Anspruch 12 oder 13,darüberhinaus ein Hauptprozessgerätschaftenmodellumfassend, das Prozessgerätschafteninnerhalb der Prozessanlage spezifiziert, und wobei der Stapelausführungsmanagerdazu ausgelegt ist, beim Erstellen jeder der Stapelprozessanwendungenden Stapelprozessanwendungen jeweils eine Kopie mindestens einesAbschnitts des Hauptprozessgerätschaftenmodellsbereitzustellen.
[15] Prozesssteuerungssystem nach einem der Ansprüche 7 bis14, wobei die Kommunikationsschicht eine Kommunikationskomponenteumfasst, die dazu ausgelegt ist, mit jeder der Stapelprozessanwendungenin den separaten Prozessanwendungsräumen zu kommunizieren.
[16] Prozesssteuerungssystem nach Anspruch 15, wobeider Stapelausführungsmanagerdazu ausgelegt ist, eine Koordination zwischen zwei oder mehrerender Stapelprozessanwendungen bereitzustellen, wenn die zwei odermehreren der Stapelprozessanwendungen auf dem Prozessor ablaufen.
[17] Verfahren zum Implementieren einer Mehrzahl vonStapeln, so dass diese gleichzeitig in einer Prozessanlage ablaufen,wobei die Prozessanlage die einen oder mehrere mit Prozessgerätschaften verbundene/nProzessrechner aufweist, wobei das Verfahren umfasst: Stapelinitialisierungsdatenvon einem Benutzer entgegenzunehmen, die einen Stapel oder mehrereStapel spezifizieren, die in der Prozessanlage ablaufen sollen; dieStapelinitialisierungsdaten an einen Stapelserver zu schicken, derkommunikativ mit dem Prozess verbunden ist; eine erste Anwendungauf dem Stapelserver in einem ersten Prozessanwendungsraum ablaufenzu lassen, um die Stapelinitialisierungsdaten für jeden von dem einen Stapeloder von den mehreren Stapeln, die im Prozess ablaufen sollen, zuerhalten, und um fürjeden Satz von Stapelinitialisierungsdaten eine Stapelprozessanwendungzu erstellen, die mit dem einen Prozessrechner oder den mehrerenProzessrechnern kommuniziert, um einen Stapelablauf unter Verwendungder Prozessgerätschaftenentsprechend den Stapelinitialisierungsdaten zu implementieren;und jede der Stapelprozessanwendungen in einem Prozessanwendungsraumablaufen zu lassen, der sich vom ersten Prozessanwendungsraum unterscheidet, umdie Stapel, die im Prozess ablaufen sollen, zu implementieren.
[18] Verfahren nach Anspruch 17, wobei das Ablaufenlassender Stapelprozessanwendungen in einem anderen Prozessanwendungsraumweiterhin umfasst, jede der Stapelprozessanwendungen jeweils für sich ineinem anderen Prozessanwendungsraum ablaufen zu lassen.
[19] Verfahren nach Anspruch 17 oder 18, wobei das Entgegennehmender Stapelinitialisierungsdaten umfasst, eine Stapelbetriebschnittstellenanwendung zuverwenden, um die Stapelinitialisierungsdaten entgegenzunehmen.
[20] Verfahren nach einem der Ansprüche 17 bis 19, wobei das Verschickender Stapelinitialisierungsdaten umfasst, die Stapelinitialisierungsdaten über einKommunikationsnetz von einem ersten Computer zu einem zweiten Computerzu schicken.
[21] Verfahren nach einem der Ansprüche 17 bis 20, wobei das Ablaufenlassenjeder der Stapelprozessanwendungen in einem anderen Prozessanwendungsraumals dem ersten Prozessanwendungsraum umfasst, jede der Stapelprozessanwendungen zurgleichen Zeit in einem anderen Prozessanwendungsraum ablaufen zulassen.
[22] Verfahren nach einem der Ansprüche 17 bis 21, umfassend, einHauptprozessgerätschaftenmodellauf dem Stapelserver abzuspeichern, und wobei das Ablaufenlassender ersten Anwendung umfasst, zumindest einen Abschnitt des Hauptprozessgerätschaftenmodellszu kopieren und den kopierten Abschnitt des Hauptprozessgerätschaftenmodellsdazu zu verwenden, die Stapelprozessanwendungen zu erstellen.
[23] Verfahren nach einem der Ansprüche 17 bis 22, darüber hinausumfassend, Kommunikationen zwischen den Stapelprozessanwendungenund der ersten Anwendung bereitzustellen und die erste Anwendungden Betrieb der Stapelprozessanwendungen untereinander unter Verwendungder Kommunikationen zwischen den Stapelprozessanwendungen und derersten Anwendung koordinieren zu lassen.
[24] Verfahren nach einem der Ansprüche 17 bis 23, darüber hinausumfassend, Kommunikationen zwischen den Stapelprozessanwendungenund der ersten Anwendung bereitzustellen und die Stapelprozessanwendungenunter Verwendung der Kommunikationen zwischen den Stapelprozessanwendungen undder ersten Anwendung die erste Anwendung mit Stapelstatusdaten versorgenzu lassen, die den Betrieb der Stapel betrifft, die im Prozess ablaufensollen.
[25] Verfahren nach Anspruch 24, wobei die StapelstatusdatenAlarmdaten sind, die währenddes Betriebs der Stapel, die im Prozess ablaufen sollen, generiertwerden.
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同族专利:
公开号 | 公开日
US7369912B2|2008-05-06|
GB2402768B|2006-12-20|
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US20040254658A1|2004-12-16|
CN1573627A|2005-02-02|
CN100485561C|2009-05-06|
JP2004355622A|2004-12-16|
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JP4576159B2|2010-11-04|
引用文献:
公开号 | 申请日 | 公开日 | 申请人 | 专利标题
法律状态:
2008-10-16| 8110| Request for examination paragraph 44|
2013-02-07| R016| Response to examination communication|
2019-03-14| R016| Response to examination communication|
2021-11-10| R002| Refusal decision in examination/registration proceedings|
2021-12-28| R003| Refusal decision now final|
优先权:
申请号 | 申请日 | 专利标题
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